Privatseite von Christian Keitel, welcher hobbymäßig als paranormaler Ermittler unterwegs ist.

Paranormal-Erforscher Chris

PE alte Munitionsfabrik mit Para Ink

PE  alte Munitionsfabrik (mit Para Ink)

Am 29.08.2015 wollte ich die alte Munitionsfabrik noch einmal unter die Lupe nehmen. Bei dieser Location war ich schon mehrere Male und da es jedes mal zu Auffälligkeiten und Reaktionen kam, waren immer neue Fragen offen. Daher entschied ich mich auch, etwas Verstärkung dazu zu holen. Es freut mich sehr, dass Para Ink, vertreten durch Mark und Erik, sowie auch Sonja sich bereit erklärten, den Weg auf sich zu nehmen. Erik und Sonja kannte ich ja bereits sehr gut, da wir zusammen vorher bei Andapava waren, wo wir diese Location ja auch schon 2x besucht hatten (Videos dazu finden sich auf der Youtubseite von Andapava). Mark kannte ich persönlich noch nicht, aber wir kamen von der ersten Sekunde an gut miteinander aus. Da somit die Chemie schon mal stimmte, konnten wir auch gleich loslegen. Zunächst stand uns ein recht beschwerlicher Weg bevor, da wir das Equipment auf einen Waldweg transportieren mussten. Erik und ich hatten zwar was Rollbares, dieses lies sich aber recht unkomfortabel über diesen Weg ziehen. Den Aufbau der festen Kameras war im Kesselhaus vorgesehen, da es da vermehrt zu Auffälligkeiten kam. Der Kohlebunker wurde dann für Begehungen  der einzelnen Teams vorgesehen. Das erste Team, welches sich auf den Weg zum Kohlebunker machte, bestand aus Mark und mir. Gelegenheit für mich, Mark als  Ermittler besser kennen zu lernen, bzw. so konnte er auch meine Methoden kennenlernen. Wir konnten gut zusammen Arbeiten und wurden bald schon mit einer schönen Reaktion belohnt. Aber hierzu weiter unten mehr.

Erstmal etwas Geschichtliches zur Muna. 1936 wurde mit dem Bau, im Auftrag des OKH (Oberkommando des Heeres), begonnen und nur 2 Jahre später, nämlich 1938 war die erste Fabrik fertig. Über die Jahre wurden einige Teile erweitert, sodass sie am Ende 233ha Werksgelände umfasste, auf welchem fast 400 Gebäude standen. Die Werksbahn, welche elektrisch betrieben war und welche auch durch den Kohlebunker mit Kohle für die Fabrikhallen befüllt wurde, war insgesamt 17km lang. Anfangs wurden viele Deutsche Zwangsverpflichtet. Da aber die Arbeit durch die Ausbreitung des Krieges vermehrt wurde und auch die Unfallgefahr größer wurde, kamen zunächst ausländische Zwangsarbeiter und schließlich auch KZ-Häftlinge als Arbeiter hinzu.

Im Einsatz waren folgende technische Gerätschaften:

 

  • Wildkamera
  • SVP Full Spectrum
  • 2x K2
  • Handthermometer
  • Bewegungsmelder
  • Temperaturmesser
  • 5x IR-Camcorder
  • Canon Kompakt
  • DSLR
  • Statikdetektor
  • mobiles DVR
  • 1x Full Spectrum Camcorder
  • 6x Audio
  • Geophone
  • RT-EVP
  • Em Pump
  • Rempod
  • Mel Meter
  • Spirit Box

Gesammelte Daten:

  • ca. 20 Std Video
  • ca. 21 Std Audio
  • 382 Fotos



Aufbau

Der Aufbau startete etwa gegen 21 Uhr. Wir verteilten 4 DVR Kameras, welche mit Audio bestückt waren, im Kesselhaus. Eine wurde in den Basisbereich aufgestellt, eine überwachte die obere große Halle, eine den weitläufigen, heute kellerartigen unteren Werkbereich und eine einen hinteren Gang, der zu mehreren Räumen führte. Mark platzierte im 1. OG eine IR-Kamera, welche auf Bewegung reagierte. Die SVP von mir wurde im EG weiter hinten aufgebaut, in Blickrichtung zu der Tür, welche zu dem hinteren Werkbereich führte. Meinen IR-Camcorder setzte ich mit in den Basisbereich, welche auf die Treppe ausgerichtet war. Dieser Camcorder hatte den Bewegungsmelder im Blick. Das Geophone war auf der Treppe aufgebaut und der Temperaturmesser im Basisbereich. Dieser schlägt aus, sobald ein eingegebener Wert unter- oder überschritten wird. Somit lassen sich plötzliche Temperaturabfälle messen.

Die Ermittlung

Wir starteten sozusagen, als Mark und ich uns auf den Weg machten, wo ich das Bild "Schatten am Wegesrand" aufgenommen habe. Hier befestigte ich zunächst meine Wildkamera und wir begannen direkt im Anschluss mit einer EVP-Session. Hierbei versuchten wir, die beiden Personen anzusprechen, welche sich bei mir auf dem Foto gezeigt hatten.

Anschließend gingen wir zum Kohlebunker. Bei einer kleinen EVP-Session im alten Gleisbett hatte Mark ein persönliches Erlebnis. Während ich fotografierte
, bemerkte er über mir einen kleinen roten Orb. Leider war zu dem Punkt seine Kamera schon ausgeschaltet. Ob der rote Orb von etwas durch den Blitz reflektiert wurde lässt sich nicht mehr sagen, demzufolge auch nicht ausschließen. Dieses Erlebnis ist für Mark.

Dann machten wir uns auf den Weg, nach oben in den Kohlebunker. Wir machten auf einer Etage, welche sich auf halber Höhe befand, halt. Vermutlich befand sich hier eine Art Maschinenraum.
Nach einigen EVP-Aufnahmen und Fotos wollten wir weiter gehen, als meine Taschenlampe aus ging. Nach mehrmaligem drücken ging sie auch nicht an. Da half auch kein klopfen und schütteln. An den Batterien konnte es an sich nicht liegen, da Taschenlampen dann erst schwächer werden und nicht direkt ausgehen. Ich fragte blind drauf los, ob jemand die Taschenlampe beeinflusst hat. Als ich mich dann dafür bedankte ging sie schlagartig wieder an. Wir machten darauf noch weitere Versuche, welche jedes mal auf Kommando die Taschenlampe aus oder an ließen. Dies war schon sehr beeindruckend.


Unser nächstes Ziel war der obere große Raum, in welche auch die Lagertrichter für die Kohle waren. Hier hatte Mark ein kleines Musikexperiment vorbereitet, welches scheinbar auch direkt zu einer Reaktion führte. Denn als er es abspielte, wurde scheinbar an seinem Audiogerät mehrfach geklopft. Dies konnte er direkt hören, da er die Aufnahmen parallel abhörte. Wir gingen dann an eine andere Stelle, wo ich mit einmal ein lautes dreifaches Knallen von der Decke hinter mir hörte. Mark hat es zwar nicht direkt gehört aber man hört es zum Glück auf den Aufnahmen. Als ich mir die Decke anschaute, stellte ich noch 3 vorhandene Halterungen fest, an welcher früher die Gondeln mit der Kohle führte. Dies passte mit dem dreifachen Knallen und der Richtung, aus die es kam überein. Sollte es sich hier um einen sogenannten Ortsbezogenen Spuk handeln?  Also einer, welcher wie in einer Zeitschleife immer und immer wieder auftritt?  Möglich, denn bisher vernahm ich dieses Geräusch jedes mal, wenn ich in der Nacht da war. Bestes Beispiel war, als ich damals bei der ersten Ermittlung zusammen mit Andapava dort war. Olli und ich saßen unten und hörten auch dieses laute Knallen.

Da wir schon einige Zeit unterwegs waren, beschlossen Mark und ich, zum Kesselhaus zurückzukehren. Als wir ankamen, tauschten wir mit Erik und Sonja erstmal die ersten Infos aus. Die beiden machten sich dann auf den Weg zum Kohlebunker, während Mark und ich nun im Kesselhaus waren. Wir begannen mit einer EVP-Session, wo Mark diverse Fragen stellte. Darauf warf ich Stichworte in den Raum. Unter anderem zählten wir auch die damalige Führungsriege es dritten Reichs auf, worauf hin wir im hinteren Teil des EG´s immer Schritte und Bewegungen vernahmen. Solche direkten Reaktionen sind für einen Ermittler immer große klasse. Auch wenn beispielsweise nichts aufgenommen wird, ist es doch eine Erfahrung, die einem in späteren Verlauf seiner Karriere noch weiter helfen kann und wird.

Als wir dies beendet hatten, wollten wir gerade eine Fototour durch den hinteren Werksteil machen, jedoch kamen Erik und Sonja bereits wieder. Die EVP-Session im EG hat doch etwas länger gedauert gehabt
Also beschlossen wir eine kleine Planänderung und Erik schloss sich uns an. Wir nahmen die Spiritbox mit, um da diese zu benutzen. Nach einem etwas beschwerlichen Einstieg, haben wir dann den hinteren Bereich erreicht. Wie geplant machten wir einige Fotos und dann die Spirit Box Session. Die Spirit Box ist immer etwas umstritten und wird es auch immer sein. Aber sie kann nützliche Hinweise 
liefern. Meistens ist es ein "kann, muss aber nicht - Verhältnis".

Zwischenzeitlich war es schon recht spät geworden und so beschlossen wir den Abbau, da Mark, Erik und Sonja noch eine weite Heimreise vor sich hatten.

Ergebnisse


Hier werde ich es mal etwas einfacher machen, denn die Kollegen von Para Ink haben ein Video auf Youtube gestellt, wo die Ergebnisse zusehen sind. Mit der Erlaubnis von Mark darf ich auch bekannt geben, dass es in 4-6 Wochen ein weiteres Video mit den restlichen Ergebnissen geben wird. In meinem Bericht sind schon mal einige "Spoiler" mit eingebaut, auf die ihr euch freuen könnt und die verraten, dass diese Episode auch sehr interessant werden wird. Ich werde den Link von dem beiden Videos hier rein stellen. Den einen gibt es jetzt, den anderen, wenn er dann raus kommt. Klickt auf das Bild von Para Ink und ihr werdet direkt zu ihrem Video weitergeleitet.

Viel Spaß beim Anschauen





Vielen Dank für euer Interesse. Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne ein Feedback auf Facebook, Twitter oder hier im Gästebuch geben. Würde mich sehr freuen
Schaut auch mal bei den Kollegen von Para Ink vorbei
Bis dann, euer PE-Chris

PS: Ich teile die Meinung, welche Para Ink zum Ende ihres Videos ansprechen. Solche Orte und deren Geschichte sind eine Mahnung, auf das sich die Geschichte nicht wiederholen soll. Gerade in der heutigen Zeit, wo kaum einer dem anderen mehr zuhört und sich mit ihm auseinander setzt, sind wir näher an der Vergangenheit, als uns lieb ist. Lassen wir diese Zeiten nicht wieder aufleben und versucht mit, den Frieden zu wahren. Er ist ein zerbrechliches Gut, welches es zu beschützen gilt. Um unser aller Willen.




















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