Privatseite von Christian Keitel, welcher hobbymäßig als paranormaler Ermittler unterwegs ist.

Paranormal-Erforscher Chris

Aberglaube

Aberglaube gehört ins Mittelalter, als die Wissenschaft noch nicht weit entwickelt war und heute besitzen abergläubische Menschen nur große Wissenslücken!!!!

Ist das so? Oder vielleicht doch nicht...

Wenn man genauer hinsieht, ist der Aberglaube (wie man ihn allgemein definiert) in der heutigen Gesellschaft noch weit verbreitet und tief verwurzelt. Manchmal beinahe schon unbewusst. Zum Beispiel finden wir Anwendungen in diversen Glücksbringern, die einige Leute verwenden. Das kann im Alltag ein Schlüsselanhänger, eine Kette oder ein Ring sein. Auch in prominenteren Kreisen finden sich derartige Glücksbringern, wie in etwa bei Fußballspielern, die nur Schuhe in einer bestimmten Farbe oder Trikots mit einer bestimmter Nummer anziehen. Auch der Glaube an Freitag den 13. lässt sich als klassischen Aberglauben definieren, da ihm etwas Negatives anhaftet. Man kann 100 Leute befragen. Davon sagen 40, dass sie dran glauben und 60, dass sie es nicht tun. Jedoch die Dunkelziffer liegt höher. Denn oft gestehen wir uns den Glauben nicht ein, so wie es auch mit dem Glauben an Geistern ist. Doch kommt man dann in eine entsprechende Situation, dann verfällt man diversen Ritualen, welche klein und unscheinbar sein mögen, welchen wir aber im inneren die jeweilige Kraft zusprechen.

Zu dem Begriff Aberglaube, lässt sich meiner Meinung nach auch Streiten. Was unterscheidet den Aberglaube vom Glaube? Im großen und ganzen, ist ein Glaube, wenn er gesellschaftlich anerkannt ist, ein Glaube. Sollte er aber nicht offiziell anerkannt sein, so ist es Aberglaube. Jedoch für den Rationalisten ist alles Aberglaube, was nicht in ein Labor gezerrt und untersucht werden kann. Somit sollte man das Wort Aberglaube nicht zu leichtfertig verwenden, da es einerseits die eigene Einschränkung seiner Weltanschauung widerspiegeln könnte, zum anderen könnte man Gefühle anderer Verletzen und sollte sich dann nicht über den erbrachten Widerstand wundern.

Zudem ist nicht von der Hand zu weisen, dass mittels Aberglaube ein pulsierendes Geschäft entstanden ist, von der das berühmt berüchtigte AstroTV nur die Spitze des Eisbergs ist. Jedoch ist dieses Geschäftsmodell nicht neu. Schon in vielen alten Kulturen herrschte ein großer Handel mit Glücksbringern, welche z.B. im alten Rom belegt sind. Traurige Kapitel davon öffnen sich, wenn man an den Reliquienhandel im Mittelalter zurückdenkt, wo oft Grabschändung betrieben wurde, um an Knochen für heilige Reliquien zu kommen. Es war ein lohnendes Geschäft, auch wenn tausende Finger von Maria (z.B.) im Umlauf waren. Im Konzil von Trient wurde die Reliquienverehrung von kirchlicher Seite her empfohlen, was natürlich den Handel noch mehrte. Zumindest auf katholischer Seite. Der Glaube an Reliquien ist heute nicht verschwunden, im Gegenteil, er blüht in den letzten Jahrzehnten wieder auf. Genauso wie der Handel mit esoterischen Objekten, verschiedener Wirkung. Ich will jetzt keine Diskussion beginnen, was hilft und was nicht, bzw. was reine Abzocke ist. Dafür müsste ich die Wirkung des jeweiligen Gegenstandes be- bzw. widerlegen und das kann ich nicht. Da auch jeder Gegenstand auf eine andere Person anders wirkt. Dies mag zum einen mit dem Placeboeffekt zusammen hängen, da die betreffende Person dem Objekt soviel Macht zuspricht, dass sie selbst eine Wirkung erzeugt. Ob aber alles diesem Effekt zuzuschreiben ist, will ich nicht zu behaupten wagen, da ich weiß, dass es mehr gibt, als die rein wissenschaftlichen Ansichten und somit eine Wirkung von entsprechenden Energien durchaus denkbar ist. Für mich zumindest. Aber ich denke, dass nicht alle Angebote hilfreich sind. Z.B. kann man Schutz gegen negative Energien einfach und kostengünstig bekommen, wo natürlich dann die Teuer angepriesenen Produkte und Dienstleistungen in Frage zu stellen sind. Es steht allerdings jedem Frei, solche Angebote zu nutzen oder nicht. Wer es allerdings tut und sich dann Betrogen fühlt, der brauch am Ende nicht zu klagen.

Schlussendlich ist zusammen zu fassen, dass der Aberglaube noch tief in der Gesellschaft verwurzelt ist und das muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Oft hilft er Menschen und solange dies Eintritt, sollte an diesem nicht gerüttelt werden.




Was denkt die Ghosthunterszene? 


Hier ein Kommentar von Stefan Rohlfs von der Paranormale Untersuchungsgemeinschaft - Bremen (PUG-B)


Bevor es Wissenschaften gab, die uns die Zusammenhänge der Natur erklärten, gab es den alten Schicksalsglaube. Allesd was in der Natur passierte wurde den Göttern zugeschrieben. Da war Thor, der in seinem Streitwagen, der von 2 Ziegenböcken gezogen wurde, den Mjöllnir schwang und Riesen erschlug. So erklärte man sich Blitz und Donner.
Der Schwarze Freitag: Am Freitag, 13. Oktober 1307, wurden auf Geheiß von Papst Clemens V. sämtliche Templer Frankreichs verhaftet und verhört. Wer kein Templer ist braucht sich an einem Freitag dem 13. keine Sorgen machen.
Aberglaube ist immer so die Angst vor einer höheren Macht, die sich keiner erklären kann. Besonders Offenbarungsreligionen, die Aberglauben verbieten, sind die schlimmsten Ausbeuter des Aberglaubens. Aberglaube ist wie eine Excelfunktion: "wenn-dann-sonst".

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